AKTUELL

Pressesprecher / Vorstand Verein
Zug der Liebe
Jan. 2015 – Heute
Seit 2015 rollt einmal im Jahr ein ganz besonderer Konvoi durch Berlin: der Zug der Liebe. Was aussieht wie eine bunte Technoparade mit politischen Bannern, ist tatsächlich eine der größten ehrenamtlich organisierten Demonstrationen für Menschlichkeit, Vielfalt und soziales Engagement in Deutschland. Ich bin Pressesprecher, Vorstandsvorsitzender, Webdesigner, Social Media Manager und oft Feuerwehrmann in Personalunion.
Zug der Liebe e.V. ist kein normaler Verein. Es ist ein politisch-kulturelles Hybridprojekt, das jedes Jahr 20.000 bis max. 70.000 Menschen mobilisiert. Menschen, die tanzen und Haltung zeigen. Über 50 gemeinnützige Organisationen haben sich dem Projekt bisher angeschlossen – darunter Schwergewichte wie Reporter ohne Grenzen, Sea-Watch e.V., ASB Berlin, Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft oder Moabit hilft.
Hinter dem Projekt steht keine Agentur, sondern ein überschaubares Kollektiv rund um mich. Ich koordiniere pro Jahr 15 bis 25 Kollektive plus Vereine mit Musiktrucks, spreche mit der Polizei, organisiere Auflagen, Sicherheitskonzepte, Fördergelder, Bühnenzeiten, Afterpartys, Social Media, Awareness-Teams – you name it. Während andere beim Wort „Genehmigungsprozess“ schon das Weite suchen, sitze ich nachts am Rechner und aktualisiere Formulare für drei Behörden parallel.
Für mich ist der Zug der Liebe e.V. keine einmalige PR-Nummer, sondern ein jährlicher Beweis, dass Techno, Haltung und Aktivismus zusammengehören. Berlin ist kein Festival. Berlin ist politisch. Und dieses Jahr haben wir 10jähriges.

Herausgeber
THE CLUBMAP
Jan. 2011 – Heute
Das Magazin THE CLUBMAP hat sich auf die Welt der elektronischen Musik und Clubkultur spezialisiert. Das Magazin wurde erstmals 2005 in Berlin veröffentlicht und hat sich seitdem zu einer wichtigen Quelle für Infos über die Clubszene entwickelt. The Clubmap ist keine Szeneplattform für Selfies im Strobo – es ist ein Archiv, ein Magazin und ein Widerstandsraum gegen das kulturelle Vergessen.
Was mal als einfache Sammlung von Clubadressen begann, ist heute ein facettenreiches Online-Magazin mit Interviews, Essays, Mixtapes und Veranstaltungstipps. THE CLUBMAP porträtiert Clubs und Labels nicht als Marken, sondern als soziale Räume, als Mikrokosmen mit Geschichte, Sound und Haltung. Statt Hochglanz-Berichterstattung liefert das Magazin kontextualisierte Clubkultur, immer mit einem leichten Seitenhieb auf Kommerzialisierung und Clubtourismus.
THE CLUBMAP leistet seinen Beitrag, indem es die Szene dokumentiert und unterstützt, vor allem bei der Förderung neuer Clubs und Veranstaltungen.
Ursprünglich war das Online Magazin ein gedruckter Club Guide in Form einer Map, der kostenlos in Berlin verteilt wurde. Der Print Guide war zweisprachig (deutsch/englisch) und stellte einzelne Berliner Clubs vor.
Nebenbei bietet die Plattform eine selbstpflegbare Eventdatenbank, Tagestipps und Raum für Artists, die sonst unter dem Radar laufen.

Pressearbeit
PIKTUU
Nov. 2023 – Heute
PIKTUU hilft Zuwanderern und Asylsuchenden, sich ohne Sprachkenntnisse zu verständigen. PIKTUU bietet über 2.000 Piktogramme, die nach Lebenssituationen sortiert sind und einfache sowie komplexe Kommunikation ermöglichen. Die Piktogramme sind zudem in drei Sprachen übersetzt, um das Verstehen zu erleichtern und einen Lerneffekt zu erzielen. Organisationen, Vereine und Ehrenamtliche können die Verständigungshilfsmittel auf der PIKTUU-Website kostenfrei herunterladen und ausdrucken. Dabei stehen verschiedene Druckformate zur Auswahl, und es besteht auch die Möglichkeit, die interaktive PDF-Version auf einem Tablet zu nutzen. Ich unterstütze das Projekt von Alexander Mechow bei der PR & Pressearbeit.

Herausgeber
Berliner Fotografen
Feb. 2015 – Heute
50 Interviews und Bilder von Berliner Fotografen seit 2015: Starke Bilderwelten von Clubs & Festivals bis Fotojournalismus und Dokumentarfotografie. Das Projekt entstand, um die Arbeit der Fotografen zu würdigen, die THE CLUBMAP diverses Material für meine redaktionelle Arbeit zulieferten. Ich selbst bin seit vielen Jahren mit der Kamera unterwegs, hauptsächlich um temporäre Street Art zu dokumentieren.
VERGANGEN

Einfach Mensch sein
Wir halfen im Sommer 2015 Flüchtlingen beim LaGeSO als dort das totale Chaos ausbrach. Zusammen mit Einfachmenschsein wurden Spenden gesammelt und wir waren auf Einkaufstour. Die Hilfslieferungen bestanden vor allem aus Wasser und frischem Obst und unterstützten “Moabit hilft” bei deren großartiger Arbeit

Kulturoase Lichtenberg
Die „Kulturoase Lichtenberg“ im Lichtenberger Industriegebiet erstreckte sich über eine Grundstücksfläche von 9.000 Quadratmetern und bot Raum für kulturelle Zwischennutzung. Im Jahr 2020 konnten Clubbetreiber und Kulturveranstalter dort kostenfrei den Kulturbetrieb organisieren, was in Zeiten der Corona-Pandemie lebenswichtig war.
Dieses Projekt ging auf die Initiative „Draußenstadt“ des Berliner Kultursenators Dr. Klaus Lederer (Die Linke) zurück. Er hatte angeregt, Flächen zu identifizieren, auf denen Kultur und Clubleben unter freiem Himmel möglich sein könnten. Die Initiative beinhaltete auch die Bitte an die Bezirke, Kunst- und Kulturschaffende in diesen schweren Zeiten zu fördern und sie bei der Bewilligung und Beantragung von Veranstaltungen zu unterstützen. Das Projekt wurde initiert von Alexander Mechow.

Farbe und Unordnung
Am 13. September 2014 wurde die Storkower Straße 118 zur frischesten Graffiti Wall Berlins. Zwei Wochen sprayten 17 Graffiti Künstler aus Deutschland die wohl längste WALL der Stadt mit über100 Meter Länge. Begleitend gab es eine Ausstellung in den Innenräumen. Die Idee dahinter war es, ein Open Air mit einer der wichtigsten Kunstformen im öffentlichen Raum zu verbinden, und so ein Event zu kreieren, bei dem die Zuschauer bei der Entstehung live dabei sein konnten.
CAZ.L | SOON ART | RABEA SENFTENBERG | SOPE ART | JONES | CREN | DUKE CUKE | HAEVI STYLES | BO ING | BKOPF | JUICEFOOZLE | SOMAD | El Kapitano del Karacho | DANCK EIGHTYAID | BARE | SENT | VANDA LISMUS | AMEK & ATME

OPENAIR to go
Von 2013 bis 2017 Umsetzung von dezentralen Open Airs: Die Grundidee: Jeder bringt ein eigenes Radio, Boombox, oder Ghettoblaster mit. Die Musik wurde vom DJ-Pult direkt mit einem eigenen Mini Radiosender auf einer speziellen Frequenz gesendet und die Gäste versammelten sich um ihre Endgeräte. Damit schaffte die Open-Air-to-go-Crew nicht nur ein einzigartiges Klangerlebnis, sondern umging auch den Lärmschutz.

BLN.FM
Von 2009 bis 2013 Redaktion, SEO und Marketing für BLN.FM, einen nicht-kommerziellen Internetradiosender aus Berlin. Online-Magazin mit Terminkalender, Interviews, Features, Plattenkritiken, Veranstaltungshinweisen und aktuellen Meldungen aus dem Berliner Stadtleben. Getragen und finanziert wurde der Sender durch den Unterstützerverein BLN.FM e.V.
LINUX IN BERLIN
2005 fand erstmals die von newthinking communications organisierte „Linux in BERLIN“ statt. Ziel der Veranstaltung war, eine Kommunikationsplattform und Branchennetzwerk zu den Themen Freie Software, Open Source, Linux und Open Content in Berlin zu etablieren. Verschiedene Firmen und Projekte stellten sich mit Ständen vor und es gab diverse Workshops zu einzelnen Themen. Mein Job: gestalten, konzipieren, planen, und betreuen.
GAMES MEDIA LOUNGE I u. II
Die Events boten in 2004 und 2005 die gesamte Spannbreite von Games- und Technologie-bezogenen Vorträgen im Expertenforum, Talent-Showcases, einem Businessteil mit Kontaktbörse bis zum Spiele-Bereich für Test- und Profi-Gaming und Party, im Gamers Club. Mein Job: Eventmanagement kombiniert mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
All 2gether now
Die all2gethernow wurde im Sommer 2009 als spontane Antwort auf die Absage der Popkomm in Berlin gestartet. Mit über 1000 Besuchern und mehr als 100 Workshops und Veranstaltungen etablierte sich a2n nach nur 9 Wochen Vorbereitungszeit vom 16.-18. September 2009 als erfolgreiches, neues Konferenzformat in Berlin. Mein Job: Medienpartnerschaften, Pressekontakte, Distribution, Musik